Viszerale Osteopathie
Innere Organe lassen sich durch manuelle Techniken beeinflussen und besitzen eine Eigenbewegung, die für ihre Funktion essenziell ist.
Die Untersuchung und Behandlung der Organe erfordert exzellente Kenntnisse ihrer anatomischen Lage und Aufhängungssysteme.
Das Paket Viszerale Osteopathie
Dieses Paket enthält alles, was ihr über die Organe wissen müsst. Unsere Videos sind im Split-Screen-Format aufgenommen: Auf der einen Seite seht ihr die Behandlung am Patienten, auf der anderen wird die exakte anatomische Lage der Organe am Modell gezeigt.
Im Gegensatz zur parietalen Osteopathie ist die Orientierung im viszeralen Bereich deutlich anspruchsvoller. Besonders wichtig sind in diesem Paket die begleitenden Dokumente, die typische Pathologien samt ihrer Hauptsymptome beschreiben. Als Osteopathinnen und Osteopathen müssen wir mögliche Erkrankungen zuverlässig erkennen, um betroffene Patienten und Patientinnen rechtzeitig an eine ärztliche Fachperson weiterzuleiten.
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Häufig gestellte Fragen
Kann man osteopathische Behandlungen auch anwenden ohne den ganzen Patienten oder die Patientin von A bis Z untersucht zu haben?
Ja, das ist grundsätzlich möglich – und kann durchaus zu einer Linderung der Beschwerden führen, wenn das Problem tatsächlich lokal begrenzt ist.
Liegt die Ursache der Symptome jedoch an einem anderen Ort im Körper, wird eine rein lokale Behandlung in der Regel keine nachhaltige Wirkung erzielen.Wie kann ich Organe spüren, ohne sie direkt anfassen zu können?
Stell dir vor, du möchtest wissen, ob dein Schlüssel in der linken oder rechten Manteltasche ist. Du drückst auf beide Seiten des Mantels und spürst auf der richtigen Seite den Schlüssel – ohne ihn direkt zu berühren.
Jetzt stell dir vor, du hast den Schlüssel in der Hosentasche, darüber einen langen Pullover und darüber den Mantel. Du kannst ihn trotzdem spüren, obwohl du durch mehrere Schichten hindurchtastest.
Genauso funktioniert das bei den Organen. Entscheidend sind dein Fokus auf das, was du ertasten möchtest, und ein geübtes Palpationsgefühl.
Kann ich als Osteopath oder Osteopathin Menschen verletzen?
Wie alle medizinischen Fachkräfte sind auch Osteopathen und Osteopathinnen verpflichtet, ausschließlich Behandlungen durchzuführen, die sie sicher beherrschen. Selbstüberschätzung kann in medizinischen Berufen schwerwiegende Folgen haben. Ein vorsichtiger und respektvoller Umgang mit den Patienten und Patientinnen gehört zu den Grundprinzipien der Osteopathie. Jeder Osteopath muss erkennen, wo seine fachlichen Grenzen liegen – und Patientien und Patientinnen gegebenenfalls an ärztliches Fachpersonal überweisen.
Wie lernt man Palpation?
Fühlen – oder Palpation – lernt man wie jede andere Fähigkeit: durch regelmäßiges Üben. Man kann die Fragestellung auch erweitern, indem man „Fühlen“ durch „Wahrnehmen“ ersetzt.
Osteopathen nehmen den Patienten nicht nur über den Tastsinn wahr, sondern auch durch Sehen, Riechen und Hören.
Um dein Fühlen zu schulen, solltest du bewusst darauf achten, was du mit deinen Händen berührst. So trainierst du deine Konzentration und förderst die Wahrnehmungsfähigkeit deiner Hände.Warum heißt Osteopathie eigentlich Osteopathie?
Der Begründer der Osteopathie, Dr. Andrew Taylor Still, entwickelte in seiner Zeit vor allem die grundlegende Philosophie der Osteopathie sowie die parietale Osteopathie. Zur Benennung seiner Methode verwendete er den Begriff „Osteopathie“, abgeleitet vom medizinischen Ausdruck „Knochen-Leiden“ – als Hinweis auf den Fokus auf den Bewegungsapparat.