Parietale Osteopathie
Die parietale Osteopathie umfasst den Bewegungsapparat.
Osteopath:innen unterscheiden zwischen faszialen, muskulären und artikulären Dysfunktionen – und denken in Läsionsketten, also in funktionellen Zusammenhängen aller Körpersysteme.

Das Paket Parietale Osteopathie
Dieses Paket bietet euch einen leichten Einstieg in die Osteopathie – und das Erlernte könnt ihr direkt praktisch anwenden. Das motiviert euch, weiterzulernen und euch fachlich weiterzuentwickeln. Unsere Videos sind leicht verständlich und nachvollziehbar. Die begleitenden Dokumente sind klar und kompakt gehalten, ohne überflüssiges Wissen, das für Osteopathen zweitrangig ist. Hat jemand in deinem Umfeld z. B. Knieprobleme, gibst du einfach „Knie“ in die Suchleiste der Mediathek ein – und findest dort alle relevanten Hintergrundinformationen, Untersuchungsmethoden und die darauf aufbauenden Behandlungsansätze. Los geht’s!
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Häufig gestellte Fragen
Woher kommt der Begriff Osteopathie?
Dr. Andrew Taylor Still, der Begründer der Osteopathie, entwickelte zu seiner Zeit vor allem die grundlegende Philosophie, auf der die Osteopathie bis heute basiert, sowie die parietale Osteopathie, die sich auf den Bewegungsapparat konzentriert. Für die Bezeichnung seiner neuen Heilmethode wählte er den medizinischen Begriff „Osteopathie“, was wörtlich übersetzt „Knochen-Leiden“ bedeutet – als Hinweis auf den zentralen Ansatzpunkt seiner Therapie.
Was heißt eigentlich ganzheitlich behandeln?
Ganzheitlich zu behandeln bedeutet, dass der Osteopath und die Osteopathin nicht nur Symptome lindert, sondern die zugrunde liegenden Ursachen sucht und behandelt. Wenn zum Beispiel das Knie schmerzt, kann die Ursache in einer Fehlstellung des Fußes liegen – oder in einer längst überstandenen Lungenentzündung, deren Narbenbildungen die Brustkorbbewegung einseitig einschränken. Eine rein lokale Behandlung des Knies wird in solchen Fällen kaum nachhaltigen Erfolg bringen.
Brauche ich als Osteopath oder Osteopathin viel eigene Körperkraft?
Manche Behandlungstechniken erfordern tatsächlich eine gewisse körperliche Kraft seitens des Therapeuten oder der Therapeutin. Doch durch geschickte Positionierung des Patienten oder der Patientin und eine ergonomisch sinnvolle eigene Körperhaltung lassen sich viele Kräfte ökonomisch einsetzen. Außerdem gibt es für nahezu jedes Problem alternative Techniken, die weniger Krafteinsatz erfordern – viele davon findest du auch bei dynocroc.com.
Worauf muss ich als Osteopath oder Osteopathin achten?
Auch Osteopathen und Osteopatnhkinnen unterliegen – wie alle medizinischen Fachkräfte – der Verpflichtung, ausschließlich Maßnahmen durchzuführen, die sie sicher beherrschen. Denn Fehleinschätzungen und Selbstüberschätzung können im medizinischen Bereich schwerwiegende Folgen haben. Ein achtsamer und respektvoller Umgang mit dem Patienten oder der Patientin gehört zu den grundlegenden Prinzipien der osteopathischen Arbeit. Dabei ist es essenziell, dass Osteopathen und Osteopathinnen die Grenzen ihrer fachlichen Kompetenz erkennen und ihre Patienten oder Patientinnen bei Bedarf an einen Arzt/Ärztin oder eine andere geeignete Fachperson überweisen.
Wie kann man Palpation erlernen?
Das Erlernen des Fühlens – der Palpation – erfolgt wie jede andere Fähigkeit: durch regelmäßiges Üben. Betrachtet man den Begriff „Fühlen“ im weiteren Sinne, lässt er sich gut durch „Wahrnehmen“ ersetzen. Osteopathen nehmen ihre Patienten und Patientinnen nicht nur über den Tastsinn wahr, sondern auch durch Sehen, Hören und Riechen.
Um deine Fähigkeit des Fühlens zu schulen, ist es hilfreich, jede Berührung bewusst wahrzunehmen. Indem du dich darauf konzentrierst, was deine Hände spüren, förderst du sowohl deine Aufmerksamkeit als auch die Sensibilität deiner Hände.